Damit die Innenstadt gerettet werden kann, müssen Besucher einen einfachen Zugang bekommen. Und auch mit dem Auto. Deswegen brauchen wir bessere Parkmöglichkeiten, d.h.
- mehr Parkplätze
- kostenfreie Parkplätze für Kurzzeitparker bis 30 min (z.b. zum Abholen von Waren, …)
- Parkplätze für Esslinger: erste Stunde ist für Autos mit dem Kennzeichen ES kostenfrei
- Intelligente Parkgebühren: bis 2 Stunden: 1 EUR, bis 3 Stunden 3 EUR, bis 4 Stunden: 4 EUR, bis 8 Stunden: 6 EUR
- Digitale Bezahlung: QR-Code auf Parkplatz, dann Zahlen mit Paypal, Giropay oder so
- Digitale Verlängerung der Parkzeit („noch eine Stunde“) mit dem Smartphone
- Parkleitsystem (offline und online bis ins Google-Navigationssystem)
- Open Data über freie Parkplätze, Verkehrsbedingungen, Staus, Parkhäuser, Parkplatznutzung, Strafzettel, usw.
- Online-Meldung für Falschparker (wenn z.B. Garage zugeparkt wird)
- Bessere Vermittlung von Dauerparkplätzen
- Einfache temporäre Umwidmung von Brachland/Baustellenland zu Parkplätzen (z.B. Boley-Areal)
- Anreize zur Parkplatzschaffung für Bodeneigentümer
- Vernetzung zwischen beteiligten Behörden und der Öffentlichkeit
zudem könnte die Innenstadt Auto-freundlicher gemacht werden (z.b. für Pendler nach Stuttgart):
- Drive-In KSK/Volksbank (Geld holen aus dem Auto)
- Drive-In Post (Sendungen aufgeben oder entgegennehmen ohne auszusteigen)
- Drive-In e-Commerce (online bestellen, selber in Esslingen abholen z.b. bei Intersport Flöss, Galerie, Saturn oder anderen Einzelhändlern)
Esslingen muss Parkplatzweltmeister werden und das durch Ideen, Konzepte, ProofOfConcepts, Umsetzungen, Marketing, Startups, etc. Jeden Tag muss in der Esslinger Zeitung, Blogs, Google, Twitter und sonstwo kommunziert werden, wie autofreundlich wir sind. Wir produzieren zwar keine Autos, sondern nur tausende Menschen, die in Esslingen wohnen. Wir aber können dafür sorgen, dass man sich nicht entschuldigen muss, wenn man damit unterwegs ist.
Ich freue mich auf eine -auch auto-freundliche Stadt.
Wolfgang Clauss